Aufgrund des derzeit niedrigen Zinsniveaus sind Geldanlagen ein heikles Thema. Konventionelle Anlageformen bieten gar keine oder eine nur sehr geringe Rendite. Aus diesem Grund ist es notwendig, sich um alternative Investmentmöglichkeiten zu kümmern.

Was ist ein Investment?

Unter einem Investment wird üblicherweise die Einbringung von Geld und Kapital zu dessen Vermehrung verstanden. Der Begriff wird heute oft mit Geld- oder Kapitalanlage umschrieben. Für Unternehmen bedeutet ein Investment hingegen die Aufbringung von Kapital, um damit ein Projekt zu finanzieren. Jedenfalls hat ein Investment immer den Sinn, Kapital in irgendeiner Form arbeiten zu lassen, um damit Geld zu verdienen. Ein Investment kann aus Aktien bestehen, aus einem Investmentfonds oder aus einer Investition in eine Immobilie. Daneben eignen sich auch Kunstobjekte oder Antiquitäten als Möglichkeit einer Geldanlage.

Rendite und Laufzeit

Da es sich bei einem Investment zumeist um eine längerfristige Kapitalanlage handelt, sind hier zwei Faktoren ausschlaggebend. Die Rendite und die Laufzeit. Die Rendite stellt den Ertrag einer Kapitalanlage oder eines Investments in Form eines Prozentsatzes dar. Sie dient in erster Linie dazu, verschiedene Investments miteinander zu vergleichen. Die Laufzeit gibt an, wie lange das investierte Geld in einem Investment gebunden bleibt.

  • Bei Immobilien, Kunstobjekten oder Antiquitäten wird man daher mit einer relativ langen Laufzeit operieren.
  • Bei Aktien und Fonds kann die Laufzeit stark variieren.
  • Bei konventionellen Geldanlageformen wie einem Kapitalsparbuch, einer Anleihe oder einem Investmentfonds beträgt die Laufzeit meist mehrere Jahre.
  • Bei spekulativen Wertpapieren wie Aktien kann die Laufzeit nicht im Vorhinein festgelegt werden, da hier die Renditeerwartungen vom Markt geprägt werden.

Vor allem spekulative Investments erzielen deshalb eine höhere Rendite, sind aber zugleich mit einem höheren Risiko verbunden. Wer in ein Investment Geld steckt, läuft also auch Gefahr, das angelegte Kapital zum Teil oder zur Gänze wieder zu verlieren. Das gilt in erster Linie verstärkt für spekulative Investments. Die Qualität eines Investments wird also durch Rendite, Laufzeit und Risiko bestimmt.